Schnittstellenprogramm über Batch-Input

Intension

Hauseigene Versorgungskräfte sind für die Pflege der Materialschränke auf verschiedenen Stationen verantwortlich. Sie sollen ständig den Vorrat auffüllen den die Stationskräfte dort entnehmen. Dazu wurde bisher händich ein Bestellformular ausgefüllt dem Lager übermittelt. Mittlerweile wurde dieses Verfahren elektronisch abgebildet. Dafür wurden sog. Handlesegeräte angeschafft die mittels Barcodescanner die erforderlichen Daten elektronisch erfassen. Damit diese Daten weiterhin automatisch in das SAP-System aufgenommen werden, wurde eine Schnittstelle entwickelt. Dabei wird eine von den Handlesegeräten erzeugte Datei über einen cronologisch laufenden Job Im SAP eingelesen und verbucht. Als Resultat stehen Reservierungen bereit die dann im Lager weiter bearbeitet werden können.

Vereinbarungen

Die Bewegungsart wird aus der Länge des Adresscodes abgeleitet.

Länge des Adcodes = 8-stellig, =>Bewegungsart = 261,

Länge des Adcodes = 9-stellig, =>Bewegungsart = 201.

Basisdatum = akt. Datum

Werk = 100 (fest vorgegeben)

Warenempfänger = Adresscode (kommt aus der Schnittstellendatei)

Kostenstelle wird abgeleitet aus dem Adresscode (Adresscode minus letzte 2 Stellen)

Material = Materialnummer (aus Schnittstellendatei)

Menge = Menge (aus Schnittstellendatei)

LORT =

Besonderheit:

Bei Bewart 261 erhält das Feld Auftrag die Kostenstelle, das Feld Kostenstelle bleibt leer.

Kostenstellen werden zusammenhängend erfasst. D.h. Zu je einer Kostenstelle werden alle Reservierungen in eine Liste aufgenommen.

Schnittstellendatei

Die Spalten der Datei sind folgendermaßen strukturiert:

Personalnummer

Wird von SAP nicht benötigt, bleibt aber als Kopie im Dateisystem

Kostenstelle

Zeitstempel

Zeitpunkt des einlesens in den Handscanner

Materialnummer

Menge

Sicherheitskopie

Nach erfolgreichem lesen der Datei wird eine Kopie angelegt die jeweils Daten eines Tages abbildet, z.B. CBSI20041213 für den 13.12.2004.

Spalten der Datei

Personalnummer

Kostenstelle

Materialnummer

Menge

Zeitstempel

Aus Schnittstellendatei

Datum und Zeit

Zeitpunkt der Verbuchung in SAP

Fehlerhafte Datensätze

Datensätze die nicht verbucht werden konnten, Gründe hierfür sind Bspw. Material wird gesperrt, Adresscode nicht vorhanden etc., werden in einer gesonderten Datei im Verzeichnispfad aufbewahrt.

Diese Datei kann mit dem gleichen Report zu einem späteren Zeitpunkt beliebig oft neu eingelesen werden. Dabei ist zu beachten, dass das Kontrollfeld „Datei löschen“ in jedem Fall zu kennzeichnen ist. Andernfalls werden bei wiederholtem Fehler die Datensätze erneut in diese Datei geschrieben, und diese würden dann später mehrfach in der Reservierungsliste erscheinen.

28.2.2005 Änderung:

Die Fehlerdatei wird automatisch beim nächsten Lauf wieder eingelesen. Dadurch werden Datensätze die vorher evtl. gesperrt waren erneut eingelesen.

ABAP-Programm

Name : Z_Reservierungsliste

Beteiligt: TC MB21

Start: im Hintergrund

Periode: alle 5 Minuten

Der Report ist auch im Dialog lauffähig. Hier ist es möglich abweichende Parameter als Variante zu speichern, oder für Diagnosezwecke das Debugging einzuschalten. Die Daten werden als BATCH-Input Datei verarbeitet und mit der Transaktion MB21 verbucht.

Name des Dateipfades: Zeigt auf die Schnitstellendatei. (Default)

Anzulegende Sicherheitskopie: Diese Datei wird enthält alle Datensätze die von SAP eingelesen wurden. (Default)

Sichtbar abspielen: Führt im Dialogbetrieb dazu jede Transaktion im GUI anzuzeigen, ähnlich wie bei Batch-Input-mappen.

Debug: Das Protokoll enthält ausser den Angeben zu den verbuchten Reservierungen auch weitere Angaben zur evtl. Fehlersuche.

Datei löschen: löscht die Schnittstellendatei nach dem einlesen. Sollte für Produktivbetrieb auf jeden Fall gekennzeichnet sein, da sonst die gleichen Daten immer wieder neu eingelesen werden. (Default)


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